Die Kooperation zwischen Haus- und Betriebs?rzten in Deutschland: Wo befinden sich Defizite und Barrieren?: Eine qualitative Analyse anhand von Fokusgruppeninterviews

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• 作者：Dirk Moß ; hammer¹ ; ² ; ^{dirk.mosshammer@uni-tuebingen.de} ; Iris Natanzon² ; Ira Manske¹ ; ³ ; Philipp Grutschkowski² ; Monika A. Rieger³ ; ⁴
• 关键词：Allgemeinmedizin ; Betriebsmedizin ; Kooperation ; Defizite ; Barrieren
• 刊名：Zeitschrift f?¡ì1r Evidenz, Fortbildung und Qualit?t im Gesundheitswesen
• 出版年：2012
• 出版时间：2012
• 年：2012
• 卷：106
• 期：9
• 页码：639-648
• 全文大小：209 K

文摘

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Zusammenfassung

Hintergrund

Vor dem Hintergrund der hohen Pr?valenz arbeitsbedingter Beschwerden und der Bedeutung arbeitsbedingter Belastungen kommt der Zusammenarbeit von Haus- und Betriebs?rzten in der Gesundheitsversorgung eine besondere Rolle zu. Bei der Pr?vention, Rehabilitation und Wiedereingliederung ¨¹bernehmen beide Berufsgruppen wichtige Schl¨¹sselfunktionen. Erfahrungsgem?? ist jedoch in Deutschland der Austausch zwischen diesen Berufsgruppen gering. In der vorliegenden Arbeit sollen Gr¨¹nde f¨¹r die Defizite und Barrieren dieser Kooperation eruiert werden.

Methoden

Drei Fokusgruppeninterviews mit Haus?rzten, Betriebs?rzten sowie mit haus- und betriebs?rztlich t?tigen ?rzten. Die Auswertung erfolgte inhaltsanalytisch nach P. Mayring (Qualitative Inhaltsanalyse).

Ergebnisse

Defizite, z. B. Kommunikation (z. B. M?glichkeit zu Telefonaten), Kooperation bei Arbeitsunf?higkeit und Wiedereingliederung, mangelndes Wissen ¨¹ber die T?tigkeit und Einflussm?glichkeiten des Betriebsarztes sowie ¨¹ber Arbeitsbedingungen. Barrieren, z. B. Vorurteile, Misstrauen, Angst vor negativen Folgen f¨¹r den Patienten, vor Einmischung oder vor Konkurrenz, fehlende gesetzliche Rahmenbedingungen oder eingeschr?nkte Erreichbarkeit.

Diskussion und Schlussfolgerung

In allen 3 Fokusgruppen konnten ?hnliche Defizite und Barrieren gefunden werden. Die vorliegenden Daten sind hilfreich f¨¹r das Verst?ndnis der Schnittstelle von Haus?rzten und Betriebs?rzten. Sie liefern wichtige Anhaltspunkte f¨¹r die Entwicklung quantitativer Instrumente zur weiteren Analyse der Zusammenarbeit. Diese kann die Grundlage f¨¹r Kooperationsprojekte darstellen.