Klinische Effektivität einer osteopathischen Behandlung bei Migräne

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• 作者：Francesco Cerritelli ; Liana Ginevri ; Gabriella Messi ; Emanuele Caprari ; Marcello Di Vincenzo ; Cinzia Renzetti ; Vincenzo Cozzolino ; Gina Barlafante ; Nicoletta Foschi ; Leandro Provinciali
• 关键词：Osteopathische Behandlung ; Kopfschmerz ; Schmerz ; Scheinbehandlung ; Beeinträ ; chtigung ; Medikamente ; HIT-6
• 刊名：Osteopathische Medizin
• 出版年：2016
• 出版时间：March 2016
• 年：2016
• 卷：17
• 期：1
• 页码：9-16
• 全文大小：302 K

文摘

Beurteilung der Effektivität einer osteopathischen Behandlung (OMT) bei Patienten mit chronischer Migräne anhand von HIT-6-Fragebogen, Medikamenteneinnahme, Anzahl Migränetagen, Schmerzintensität und funktioneller Beeinträchtigung.

Studiendesign

3-armige randomisierte, kontrollierte Studie. Alle in der Abteilung für Neurologie der Ospedali Riuniti di Ancona, Italien, aufgenommene Patienten mit diagnostizierter Migräne ohne weitere chronische Erkrankung galten als studiengeeignet.

Interventionen

Die Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip 3 Gruppen zugeteilt: 1) OMT plus Medikamententherapie, 2) Scheinbehandlung plus Medikamententherapie und 3) nur Medikamententherapie. Die Patienten erhielten im Studienzeitraum von 6 Monaten 8 Behandlungen.

Wichtigste Ergebnisparameter

Abweichung vom HIT-6-Ausgangswert.

Ergebnisse

105 Patienten wurden in die Studie einbezogen. Nach Abschluss der Studie zeigte die ANOVA eine erhebliche Reduktion der HIT-6-Werte durch die OMT (mittlere Änderung der Werte für OMT vs. konventionelle Versorgung: −8,74; 95% Konfidenzintervall (KI) −12,96 bis −4,52; p<0,001 und OMT vs. Scheinbehandlung: −6,62; 95% KI −10,85 bis −2,41; p<0,001), Medikamenteneinnahme (OMT vs. Scheinbehandlung: RR=0,22, 95% KI 0,11–0,40 und OMT vs. Kontrollgruppe: RR=0,20, 95% KI 0,10–0,36), eine Reduktion der Migränetage (OMT vs. konventionelle Versorgung: M= −21.06; 95% KI −23,19 bis 18,92; p<0,001 und OMT vs. Scheinbehandlung: −17,43; 95% KI −19,57 bis −15,29; p<0,001), der Schmerzintensität (OMT vs. Scheinbehandlung: RR=0,42, 95% KI 0,24–0,69; OMT vs. Kontrollgruppe: RR=0,31, 95% KI 0,19 − 0,49) und der funktionellen Beeinträchtigung (p<0,001).

Fazit

Diese Ergebnisse legen nahe, OMT als ein valides Verfahren für die Behandlung von Migränepatienten einzustufen.