用户名: 密码: 验证码:
Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR): Follow-up in der Qualitätsmessung - Eine Analyse fallübergreifender Behandlungsverläufe
详细信息    查看全文
文摘
In der vorliegenden Arbeit wird der Informationszugewinn durch Berücksichtigung von unerwünschten Ereignissen im Follow-up gegenüber der alleinigen Betrachtung von Ereignissen im Erstaufenthalt für die Qualitätsmessung analysiert. Datengrundlage sind Routinedaten der AOK aus den Jahren 2010 bis 2012. Die Analysen wurden exemplarisch für 10 Qualitätsindikatoren aus den 4 QSR-Leistungsbereichen Kniegelenkersatz bei Gonarthrose, Appendektomie, Prostataoperation bei benignem Prostatasyndrom (BPS) und Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt durchgeführt. Insgesamt wurden 409.774 AOK-Behandlungsfälle eingeschlossen. Bei fast allen betrachteten Indikatoren kann ein relevanter Anteil von Komplikationen erst nach der Entlassung aus dem initialen Klinikaufenthalt ermittelt werden (7,7%-92,6%). Weiterhin gibt es lediglich einen sehr schwachen Zusammenhang der Ergebnisse einer Klinik im Erstaufenthalt und im Follow-up (0,0449 < r < 0,1935). Schließlich erhält man für 26-66% der Kliniken eine andere Eingruppierung anhand von SMR-Quartilen (Standardisiertes Mortalitäts- bzw. Morbiditätsratio), wenn man die Follow-up-Ereignisse in die Qualitätsbetrachtung aufnimmt (Ausnahme: Sonstige Komplikationen nach PCI 14%). Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass eine Qualitätsbetrachtung für fast alle der betrachteten Indikatoren wesentlich durch die Berücksichtigung des Follow-up-Zeitraums gewinnt. Eine Qualitätsmessung allein aufgrund von Ereignissen im Erstaufenthalt blendet für diese Indikatoren relevante adverse Effekte aus, die sich bei einer klinikvergleichenden Qualitätsbetrachtung auswirken.

© 2004-2018 中国地质图书馆版权所有 京ICP备05064691号 京公网安备11010802017129号

地址:北京市海淀区学院路29号 邮编:100083

电话:办公室:(+86 10)66554848;文献借阅、咨询服务、科技查新:66554700