文摘
Krankenhäuser sind gesetzlich verpflichtet, sich an der externen vergleichenden Qualitätssicherung zu beteiligen. In der Geriatrie geschieht dies hauptsächlich über die Qualitätsindikatoren der Dekubitusprophylaxe. Für die Risikoadjustierung wird neben den bereits etablierten Risikofaktoren zur weiteren Präzisierung der OPS 9-200 erfasst. Die Generierung eines PKMS-Falls, der den OPS 9-200 auslöst, ist in Bezug auf das individuelle Patientenrisiko zu heterogen, zu lückenhaft und unspezifisch, um in die Bewertung eines Dekubitusrisikos einzugehen. Vorgeschlagen werden daher Risikofaktoren, die lt. Expertenstandard einen deutlichen Bezug zum Entstehungsrisiko eines Dekubitus aufweisen (wie z.B. Immobilität, Inkontinenz) und die anhand von spezifischen ICD-Codierungen darstellbar sind.